Aktuell: EDU ergreift Referendum gegen ESC-Kredite in Basel oder Genf

Am 30. August 2024 gibt die SRG bekannt, welche Stadt (Basel oder Genf) den Zuschlag erhält, den Eurovision Songcontest (ESC) im Mai 2025 durchzuführen. Voraussichtlich im August oder September 2024 wird in den Kantonsparlamenten entschieden, welche Staatsbeiträge an die ESC-Kandidatur von Basel-Stadt oder Genf fliessen werden. An der Delegiertenversammlung vom 10. August 2024 hat die EDU Schweiz nun definitiv entschieden, das Referendum in jenem Kanton zu ergreifen, welcher den ESC durchführen soll (Basel-Stadt oder Genf).

Die EDU Schweiz bringt vier Hauptkritikpunkte gegen den ESC vor.

  • Für die Durchführung des ESC fallen aussergewöhnlich hohe Kosten an, welche in erster Linie durch Steuergelder finanziert werden sollen.
  • Bei der Durchführung des ESC wird in extremer Weise mit zweierlei Mass gemessen: Während das Verbot von allem Christlichen mit grösster Konsequenz durchgesetzt wird (Beispiel Heilsarmee am ESC 2013), gibt es keinerlei Einschränkungen gegenüber sehr destruktiven okkulten und satanischen Darstellungen und Botschaften (Beispiel Bambie Thug).
  • Die massiven Ausschreitungen und Demonstrationen gegen die israelische Repräsentantin Eden Golan sowie der grassierende Antisemitismus werfen ein schlechtes Licht auf den ESC und führen zu hohen Sicherheitskosten und -risiken. Für die Schweiz bringt der ESC somit keinen Mehrwert.
  • Der ESC wird zunehmend politisiert und zu einer Propagandashow, z.B. durch die Gender-Ideologie und das Thema Non-Binarität.

Aus diesen Gründen lehnen die EDU Schweiz und ihre kantonalen Sektionen die Finanzierung des ESC mit Steuergeldern ab. Die Delegierten stimmten am Samstag, 10. August 2024 einstimmig einem Antrag der Geschäftsleitung zu, einen fünfstelligen Beitrag zur Unterstützung des Referendums zu sprechen.

EDU Schweiz